Der Sonne entgegen: Großwälzlager von thyssenkrupp rothe erde im DrehHaus Heuchelheim

Heuchelheim/Dortmund. Ein Haus, das sich nach der Sonne ausrichtet. Was fantastisch klingt, ist im hessischen Heuchelheim an der Lahn Realität. Entworfen und gebaut hat die mittlerweile vier DrehHäuser Christopher Rinn, Zimmermann und Geschäftsführer der DrehHaus GmbH. 

Schon in der Planungsphase legte Christopher Rinn großen Wert auf Nachhaltigkeit: „Neben ökologischen Baustoffen habe ich mich auch an der Bionik orientiert. Wie eine Blume können wir das Haus nach der Sonne ausrichten“, sagt Christopher Rinn. Der Vorteil liegt auf der Hand: Das Haus hat eine unschlagbare Ökobilanz und produziert über die immer zur Sonne ausgerichteten Solarzellen zusätzlich auch noch Strom. „Außerdem wirkt sich die Sonneneinstrahlung in den Räumen absolut positiv auf den Biorhythmus des Menschen aus“, erklärt Christopher Rinn. Er muss es wissen, schließlich wohnt er selbst in einem der DrehHäuser, das er wegen seiner geschwungenen Architektur nach einem traditionellen australischen Boomerang „Kylie“ benannt hat.

Laufruhe, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit

Damit sich das DrehHaus drehen kann, steht es auf einem rothe erde^® Großwälzlager, genauer gesagt auf einem zweireihigen Doppelvierpunktlager mit einem Durchmesser von 2.700 Millimetern und einem Gewicht von rund 1,2 Tonnen. Das Lager ermöglicht eine komplette Drehung um 360 Grad. „Bei der Entscheidung für dieses Lager waren drei Dinge ausschlaggebend: die Laufruhe, die Zuverlässigkeit und die Langlebigkeit“, erklärt Tobias Schulte-Bisping, Leiter des Smart Account Sales Managements bei thyssenkrupp rothe erde Germany GmbH. „Die Laufruhe ist wichtig für den Komfort der Bewohner:innen. Man spürt die Drehbewegung nicht, wenn man im Haus ist.“ Angetrieben wird der Drehmechanismus übrigens von einem kleinen Motor, der lediglich 50 Watt für den Antrieb benötigt. Alternativ kann das Haus aber auch manuell bewegt werden.