Ich habe 1989 begonnen, den Beruf Verfahrensmechaniker für Umformtechnik zu erlernen. Nach meinem Abschluss habe ich mehrere Stationen im Betrieb durchlaufen, die mir eine umfangreiche Betrachtung der Fertigung ermöglichte. Aufgrund der Vielseitigkeit, die mir der Beruf ermöglichte, habe ich mich dazu entschieden, den Fertigungstechniker für Maschinenbau und anschließend eine betriebswirtschaftliche Ausbildung neben dem Beruf abzuschließen. Durch die Unterstützung meines Arbeitgebers habe ich einen zusätzlichen Einblick in die Arbeitsvorbereitung und parallel dazu den Vertriebsweg erhalten können. Eine Ausbildung zum Six Sigma Black Belt erfolgte ebenfalls.
Heute als Betriebsstellenleiter habe ich folgende Aufgaben:
Einplanen der Fertigung
Prozesse analysieren, Probleme erkennen und abstellen
Systematische Herangehensweisen wie 6S, Six Sigma in den Betrieb zu integrieren
Hilfestellung in der Fertigung geben, an Lösungen arbeiten
Neue Produkte mit entwickeln
Neue Fertigungslinien mit planen
Mit Menschen zusammenarbeiten
Unser Produkt ist vielseitig. Die unterschiedlichen Anforderungen halten den täglichen Ablauf spannend. Für mich ist es eine große Herausforderung, die Theorie in die Praxis umzusetzen. Es ist eine tägliche Herausforderung, Barrieren, Meinungen und Erwartungshaltungen mit Kolleginnen und Kollegen und Vorgesetzten in Einklang zu bringen, damit auch die Kundschaft zufrieden ist.
Nach der morgendlichen Begrüßung prüfe ich, ob es Abweichungen in der produktiven Planung gegeben hat. Dazu erfolgt ein Informationsaustausch der Trennerei und des RAW´s (Walzwerkes). Einen typischen Ablauf gibt es nicht. Je nach Aufgaben- oder Problemstellung ist mein Tätigkeitsbereich das Büro oder der Betrieb. Die Maschinen müssen wöchentlich, manchmal auch täglich geplant werden. Entsprechend wichtig ist der Austausch mit der Fertigungssteuerung, damit Aufträge pünktlich gefertigt werden können. Ein Informationsaustausch erfolgt auch mit anderen Abteilungen. Dazu finden Sitzungen statt. Außerdem begleite ich Auszubildende bis zur Prüfung und erweitere deren Wissensstand.
... dass wir alle unsere Erfahrung im Werk miteinander teilen, damit jeder vom Wissen der anderen profitieren kann. Wichtig ist der Austausch bei Neuerungen, damit alle immer Neues miterleben.
Wichtig ist für mich, dass mir das, was ich mache, auch weiterhin Freude bereitet. Die Zusammenarbeit mit der Mannschaft vor Ort ist mir sehr wichtig. Wir arbeiten mit verschiedenen Menschen und Kulturen zusammen, welches ohne ein Zusammengehörigkeitsgefühl nicht funktionieren kann. Dabei ist der respektvolle Umgang untereinander sehr wichtig. Wichtig ist für mich zu sehen, wie sich auch die eigenen Auszubildenden entwickeln.